Mit den Schutzmaßnahmen erzeugte die erste Ausstellung nach dem verordneten „LOCK DOWN“ schon Gänsehaut. Kunst ist unverzichtbar!
Autor: ArtNewsRuhr
Ausstellung „WAS WIEGT KUNST“ in Köln – Kulturkirche
Ausstellung GREENWORLD von Aliv Franz in der Galerie an der Ruhr
Ausstellung GREENWORLD von Aliv Franz in der Galerie an der Ruhr
1. bis 23. Dezember 2016 – Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlage
Im Dezember 2016 stellte Aliv Franz aus seiner Werkreihe „GREENWORLD“ Arbeiten aus, die hier im einzelnen vorgestellt werden. Die Arbeiten sind in Mischtechnik erstellt. Die Vernissage fand am 1. Dezember 2016 um 18:00 Uhr im Foyer der historischen Villa Artis in Mülheim statt.
2012/2013: Eine neue Gemeinschaft freier Kunstschaffender entsteht in Mülheim: Heidi Becker zieht als erste Künstlerin in unseren über 1.200 Quadratmeter großen Kunsttempel – Manfred Dahmen, Gregor Doc Davids, Jürgen Block, Brigitte Zipp, Hans Arts und Lukas Benedikt Schmidt und Klaus Wiesel stehen bereits in den Startlöchern – eingerichtet sind 12 spannende Atelierräume mit Blick auf die Ruhr – da geht noch was in der Ruhrtalstadt!
Wir sind 2012 zunächst „Gäste“ der Mülheimer Kunstszene wie uns Uwe Dieter Bleil liebevoll bezeichnet – schnell und engagiert erobern wir uns unsere neue Umgebung. Der Mülheimer Künstler*innenbund MKB ist gegründet.
Heidi hat inzwischen ihr Studium an der FadbK beendet und ist u.a. Mitglied der hiesigen GEDOK – Klaus ist u.a. Mitglied im Malkasten Düsseldorf und Lukas durfte schon zwei mal im Städt. Kunstmuseum Mülheim bei einer Jahresausstellung mitmachen. Ali war in den 70er-Jahren Leiter der Kunstakademie in Teheran und wir haben schon viel von ihm lernen dürfen. Anna hat ihr Studium abgeschlossen und leitet heute unsere Druckwerkstatt. Brigitte hat ihr erstes Kinderbuch erfolgreich illustriert. Über 300 spannende Ausstellungen mit tausenden Kunstfans haben wir bislang realisiert.
Isn’t it Jackson Pollock ? Von der „Unterwerfung“ zur „Blauen Begegnung“ und zurück
Viel Platz auf dem Fußboden – Leinwand, möglichst großformatig, ich habe vier freie Leinwände bespannt, die ich zusammenlege und grundiere – eine Dose Lack – ein Holzspatel – ein Stück Pappe…..
Wie gebannt tauche ich den 20 cm langen Spatel in die frisch aufgerührte Kunstharzfarbe, ölig und zähflüssig ist der Verlauf.
Jetzt halte ich die Pappe so, dass ich in der Mitte der Leinwand beginnen kann, ohne dass die Farbe schon über den Bildrand in die Mitte läuft. Spannend, erst ein dicker Strich, der immer dünner wird, aber nicht aufhört kontinuierlich zu laufen – er treibt mich förmlich an.
Eine Figur entsteht – sie füllt das ganze Bild aus. Im nächsten Schritt fange ich unten links mit der zweiten Figur an. „Die Unterwerfung“ geht mir durch den Kopf.
Jetzt Pause – noch etwas Spray aus der Dose Signalfarbe Magenta. Fixierung und Hängung zur Betrachtung mit Abstand…
Überarbeitung
Irgend etwas fehlt – wo soll ich ansetzen um etwas Vollkommeneres daraus zu machen ? Das Werk wird erstmal ins Depot gebracht und wartet auf Überarbeitung…
Eine weiteres blaues Abtönkonzentrat fällt mir im Jahr 2024 in die Hände. Mit einem kleinen Schwamm trage ich es vorsichtig vollflächig auf.
Die „Blaue Begegnung / Unterwerfung“ ist geschaffen und gefällt mir jetzt.
Geht da noch was ?
Beim Durchblättern eines Kataloges von Jackson Pollock fällt mir dessen Werk „Silver Square“ in die Hände – wie hätte es wohl mit einer blauen Lasur gewirkt ? Wie hätte der Titel gelautet ? Hat er genau das gefühlt, was mich beim Schaffen bewegt hat ?
Work in progress… In Kürze überarbeite ich das Werk nochmal – habe da schon einen ersten Plan – es bekommt einen Stammplatz im Treppenhaus der Villa Artis.
Mein Ateliernachbar, Freund und Lehrmeister hat das gesamte Team der Kunstschaffenden in der Villa Artis inspiriert und begeistert. Leider verstarb er unerwartet 2020 – er hat zusammen mit der Künstlerin Almut Hestermann den „Perversionskorrektivismus“ erfunden – die „SpriWitzioDrastische Betrachtungsweise“ – spritzig, witzig, ironisch, drastisch wie man seinen stets großformatigen Arbeiten hier entnehmen kann.
Sammler und Kunstliebhaber (w/m)
Titel „Red“ 2015, Kunstharz auf Leinwand 100 x 100 cm in der Sammlung Johannes B.
Katalog „DESIDERATA“ zum digitalen durchblättern:
Das Werk „The world ist full of trickery“ aus der Werkreihe Desiderata ist in der Sammlung N.B. , Mülheim
6 Augen sehen mehr – Jürgen Brinkmann und Bernd Pirschtat mit je einem „Kameraauge“
Kunststadt Mülheim, sonniger Märztag 2016: Sie durchstreiften die Atelierräume und die Depotkammern im ehemaligen Kolonialwarenlager der Villa Artis, die Mülheimer Fotokünstler Jürgen Brinkmann und Bernd Pirschtat sahen sich einen Nachmittag lang in der historischen Kunstvilla Artis am Mülheimer Ruhrufer um.
Eine völlig neue Sicht auf die alltäglichen Gegenstände in meinem Atelier in der Ruhrstraße 3 in Mülheim brachten sie ans „Licht“. Auch ein Dachbodenfund (stark angekohlte Hakenkreuzfähnchen) wurden abgelichtet und ein kurzer Gang durch die „Märzausstellung der Mülheimer Kunsthauskünstler 2016“ mit Werken von Katharina Joos (Skulpturen) und Jürgen Heinrich Block (Malerei aus der Erdwächterserie), Arbeiten von Heidi Becker (Malerei) und Brigitte Zipp (Collagen und Malerei), Gregor Doc Davids (Glasplastiken) und Manfred Dahmen (Malerei).
Neue Werkreihe „AUS DER NORM“
OFFENES ATELIER IN DER RUHRSTR. 3 – KUNSTSTADT MÜLHEIM
OFFENES ATELIER IN DER RUHRSTR. 3 – KUNSTSTADT MÜLHEIM – ART TALK & TOUCH
Im Atelierbereich der historischen Villa Artis / „Kunsthaus Mülheim Mitte“ in der Ruhrstr. 3 finden regelmäßig die Künstlergespräche „ART TOUCH & TALK“ statt.
Eine Voranmeldung ist wünschenswert (0208 469495-67 oder via Mail: info@aliv.de ).
Titelbild: Aliv Franz „22:00 h“ Mischtechnik auf Leinwand 80 x 80 cm
„Broken Dreams“ Sammlung KBBK
Ausstellungskatalog Aliv Franz „DESIDERATA“ bitte via EMAIL anfordern:
info@aliv.de
Ghost of Fokiano
Inspiration während des griechischen Osterfestes 2014 in der Bucht Fokiano
Die griechische Bucht Fokiano (Ostpelepones – Nähe Leonidion) hat ihren Namen von einer Rebsorte: die rote Fokiano soll ihren Ursprung auf den im Süden der Ägäis liegenden Kykladen haben. Aus dieser malerischen Bucht stammt der „Ghost of Fokiano“, den der deutsche Visual Artist Aliv Franz Ostern 2014 dort auf einem Jahrhunderte alten Weg fand.
Mühsam freigeschnitten wurden Teile der dortigen Wege durch Griechenlandliebhaber Stück für Stück die alten Wege wieder für Wanderer aus der ganzen Welt begehbar macht und mit seinem „blauen Punkt“ markiert.
Greek Bay Fokiano – and the tavern of Costas
Titelbild „Ghost of Fokiano“, die Skulptur befindet sich heute bei einer Privatsammlerin in Pragmateftis, einem Bergdorf in der Region Νότια Κυνουρία – Notia Kynouria in Griechenland.
Installation „Zechenkörbe“ zur ENERGY ART 2014
In und an diesen Körben legten früher die Bergleute ihre Kleidungsstücke ab. Anschließend wurden die Körbe hoch an die Decke der Waschkauen gezogen und meist noch mit einem Vorhängeschloss gesichert. Die Körbe selbst sind eine Leihgabe.